KI-LIAS

  Beschäftigter bedient einen Roboterarm mittels Tablet-PC Urheberrecht: © Mario Irrmischer

  

Projektlogo KI-LIAS  

Künstliche Intelligenz für lernförderliche industrielle Assistenzsysteme

 

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
23.11.2020 bis 22.11.2023
Forschungsbereich:
Unterstützung, Führung und Management von innovativer, kooperativer Arbeit
Status:
Laufend

Weitere Informationen

Kontakt

Name

Susanne Mütze-Niewöhner

Abteilungsleitung Arbeitsorganisation

Telefon

work
+49 241 80 99451

E-Mail

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Kurzbeschreibung

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) hat bereits zu Veränderungen der Arbeitssituation vieler Beschäftigter geführt und lässt weitere, weitreichende Auswirkungen erwarten. Während KI im Bereich maschineller Automatisierung bereits erfolgreich zum Einsatz kommt, steht insbesondere die Nutzung in der unmittelbaren Kollaboration mit Beschäftigten noch vor große Herausforderungen.

Herausforderungen

Die Potentiale von KI können nur bei bestehendem Vertrauen und bestehender Akzeptanz der Beschäftigten in die Wirksamkeit und den Nutzen entsprechender Anwendungen realisiert werden. Eine unzureichende Beteiligung der Beschäftigten den dafür relevanten Veränderungsprozessen führt jedoch in der Regel zu Misstrauen und fehlender Akzeptanz gegenüber KI-Anwendungen. Systeme werden in der Konsequenz von Arbeitspersonen nicht oder nur eingeschränkt genutzt, was aufgrund des somit fehlenden Feedbacks aus der Trainings- und Einführungsphase zu Problemen in der Ergebnisqualität und dadurch zu einer verstärkten Ablehnung der Systeme führen kann.

Zielsetzung

Ziel des Projektes KI-LIAS ist daher die Entwicklung einer Strategie zur akzeptanzfördernden Anwendungsentscheidung, Entwicklung, Einführung und Nutzung KI-basierter Assistenzsysteme in produzierenden Unternehmen. Als Zielgruppe werden sowohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als auch Großunternehmen der produzierenden Industrie betrachtet. Als interne Zielgruppen werden Beschäftigte in der Planung, Steuerung und Durchführung von Produktionsprozessen involviert. Unter den jeweils spezifischen Herausforderungen der Beschäftigten bei KMU sowie Großunternehmen sollen Prozesse der KI-Einführung sowie kollaborative KI-Demonstratoren entworfen werden, um sowohl Arbeitsprozesse und -bedingungen als auch Arbeitsergebnisse der Beschäftigten nachhaltig zu verbessern und so die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden Industrie langfristig zu sichern.

Vorgehen

Zu Beginn sollen potentielle Einsatzfelder von KI-Anwendungen in produzierenden Unternehmen identifiziert werden. Jedes der beteiligten Unternehmen wird durch einen Anwendungsfall repräsentiert, für den ein KI-Demonstrator entwickelt wird. Neben der Potentialanalyse und der damit einhergehenden Anwendungsentscheidung werden fortlaufend auch Entwicklung, Einführung und betriebliche Nutzung dieser KI-Anwendungen begleitet. Der so geschaffene Experimentierraum ermöglicht die Entwicklung eines Ansatzes für die akzeptanzbasierte Einführung von KI-basierten industriellen Assistenzsystemen.

Förderung

Das Projekt wird im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Fachlich begleitet wird das Projekt von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Die administrative Begleitung wird durch die Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) durchgeführt. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin/beim Autor.

Förderkennzeichen: EXP.01.00018.20

Projektpartner

Forschungspartner
Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen
FIR e.V
Entwicklungspartner
WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH
Peers Solutions GmbH
Qualifizierungspartner
d-ialogo
Industriepartner
Beiersdorf AG
Belfor DeHaDe GmbH
Horstmann GmbH
Mauser + Co GmbH
Miele & Cie. KG
Scherzinger Pumpen GmbH & Co KG
Stacke GmbH

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