Tech4P
Strategien für die Technikintegration bei personenbezogenen Dienstleistungen
Steckbrief
Eckdaten
- Laufzeit:
- 01.12.2012 bis 31.01.2013
- Forschungsbereich:
- Soziotechnische Systeme und Mensch-Maschine-Schnittstellen
- Status:
- Abgeschlossen
Kontakt
Telefon
- work
- +49 241 80 99494
- E-Mail schreiben
Herausforderungen
Personenbezogene Dienstleistungen stellen ein wichtiges Handlungsfeld für die Technologieentwicklung und -anpassung sowie für Innovationen in Prozessen und Produkten dar. Deren Bedeutung begründet sich darin, dass sie Grundlage und Voraussetzung für immer größere Teile des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und privaten Lebens sind. Übergeordnetes Ziel des Verbundprojektes Tech4P ist es, einen maßgeblichen Beitrag dazu zu leisten, dass Dienstleistungen in hoher Qualität auch in Zukunft zu vertretbaren Kosten und für breite Bevölkerungsschichten zur Verfügung stehen. Dies erfordert im Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen insbesondere bei der Entwicklung und Umsetzung Spitzenleistungen. Dazu müssen neue Wege für die Gestaltung und Erbringung entwickelt und erprobt werden, um die zukünftigen Bedarfe unserer Gesellschaft an diesen Dienstleistungen effizient decken zu können. Ein vielversprechender Weg ist die Integration von technischen Unterstützungssystemen in Prozesse der personenbezogenen Dienstleistungserbringung. Hier gilt es, Innovationsziele, Produktivitätsziele und soziale Ziele in Einklang zu bringen. Mit diesem Verbundprojekt wird der Ansatz verfolgt, zu untersuchen, wie Dienstleistungsprozesse und Technologie gewinnbringend und nutzenstiftend verbunden werden können. Es wird die These vertreten, dass nur durch die Intensivierung der Technikintegration bei gleichzeitig zweckoptimierter Abstimmung des Gesamtsystems die zukünftigen Weiterentwicklungen personenbezogener Dienstleistungen erreicht werden können.
Zielsetzung
Das Verbundprojekt Tech4P untersucht drei komplexe Fragestellungen: Komplexität der Wertschöpfungsketten, Technikaffinität und Technisierung. Anhand von Analysen aus Perspektive der Person, der Organisation und der Technik werden in Hinblick auf die Integration von technischen Unterstützungssystem Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für Innovationen bei personenbezogenen Dienstleistungen erarbeitet. Drei verschiedene Cases werden aus der jeweiligen Perspektive von den Projektpartnerinnen und Projektpartnern mit deren speziellen Expertisen umfassend untersucht, so dass ein Hypothesenkatalog für eine Delphi-Studie entwickelt werden kann. Die Durchführung der Delphi-Studie geschieht mit Expertinnen und Experten aus der Dienstleistungsbranche, dem Gesundheitswesen und der Technologieentwicklung. Die anschließende explorative Entwicklung von Zukunftsszenarien der drei verschiedenen Perspektiven ergibt einen umfassenden Ausblick für technikunterstützte personenbezogene Dienstleistungen im Umfeld des Gesundheitswesens und findet in einer Roadmap eine übersichtliche Darstellung von Bedarfen und Handlungsfeldern zukünftiger Forschungen.
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den prioritären Maßnahmen "Personenbezogene Dienstleistungen am Beispiel seltener Krankheiten" (Förderkennzeichen 01FG10003).
Projektträger
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Projektträger (DLR-PT) (im Auftrag des BMBF)
Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen |
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) |