Qualitäts- und Projektmanagement

Steckbrief

Eckdaten

Abschluss:
Bachelor
Semester:
Sommersemester
Dozent:
Professorin Verena Nitsch, Professor Robert Schmitt
Sprache:
Deutsch

Weitere Informationen

Kontakt

Name

Team QP

E-Mail

E-Mail
 

Inhalt

Die strategische Ausrichtung eines Unternehmens ist gerade in Zeiten des hohen Wettbewerbsdrucks von großer Bedeutung. In diesem Rahmen wird vor allem dem Qualitäts- und dem Projektmanagement ein besonderer Stellenwert zuteil. Die Vorlesung trägt den aktuellen Herausforderungen der Praxis Rechnung und fokussiert in diesem Zusammenhang insbesondere die integrative Betrachtung der Produktionstechnik. Die jeweils von Prof. Schmitt und Prof. Nitsch im Sommersemester gelesene Veranstaltung wird jedes Semester als Klausur angeboten. Die Vorlesungsreihe mit den dazugehörigen und jeweils auf die Thematik abgestimmten Übungen und Online-Lehrinhalten vermitteln ausgewählte Techniken, Methoden und Strategien aus den breitgefächerten und vielseitigen Themenfeldern des Qualitäts- und des Projektmanagements. In der Vorlesung werden neben den notwendigen Grundlagen auch Problemstellungen aus der industriellen Praxis vorgestellt. Über die fachlichen Inhalte hinaus wird sowohl die Einordnung von Soft-Skills in betriebliche Abläufe als auch die systematische Analyse von Praxisfällen und eigenständige Erarbeitung von Lösungs- und Verbesserungsvorschlägen (Methodenkompetenz) vermittelt. Die Vorlesung gliedert sich im Teil Qualitätsmanagement in folgende sechs Module (Vorlesungseinheiten) zuzüglich der Einführungsveranstaltung.

  1. Qualitätsverständnis
    1.1 Was bedeutet Qualität eigentlich für mich als Kunden?
    1.2 Wie kann Qualität in Unternehmen umsetzen werden?
  2. Qualitätsmanagementsysteme
    2.1 Was ist der Sinn von Qualitätsmanagementsystemen?
    ​2.2 Wie kann die Einhaltung eines festgelegten Qualitätsstandard sichergestellt werden?
  3. Präventive Methoden des QM
    3.1 Was ist der Sinn präventiver Methoden im Qualitätsmanagement?
    3.2 Wie kann sichergestellt werden, dass der anvisierte Erfolg von Prozessen eingehalten wird?
  4. Methoden im Problemlöseprozess
    4.1 Was ist der Sinn von Problembehandlungen im Qualitätsmanagement?
    4.2 Wie kann sichergestellt, dass Probleme erfolgreich gelöst werden?
  5. Statistische Methoden im QM
    5.1 Was ist der Sinn statistischer Methoden im Qualitätsmanagement?
    5.2 Wie kann sichergestellt werden, dass effiziente Prozesse gewählt werden?
  6. Statistik und Six Sigma
    6.1 Was ist der Sinn von Six Sigma?
    6.2 Welche Methoden können einsetzt werden, um Prozesse zu bewerten?

Die Vorlesung gliedert sich im Teil Projektmanagement in folgende sechs Module (Vorlesungseinheiten):

  1. Projektmanagement
  2. Projektorganisation (Formen der Projektorganisation, Arbeitsgemeinschaft und Konsortium, DIN 69901)
  3. Methoden des Projektmanagements I (Projektstrukturplan, Standardstrukturplan, Zuständigkeitsmatrix, Ablauf- und Terminplanung, Zeitbanddarstellung)
  4. Methoden des Projektmanagements II (Netzplantechnik (CPM, MPM, PERT))
  5. Projektcontrolling (Wirkung, Aufgaben, Portfoliotechnik, MTA, EVM)
  6. Teamarbeit in Projekten

Ziel

Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Thematik, spezifische Probleme und Lösungsansätze des Qualitäts- und Projektmanagements.

Lehr- und Lernmethode

Es werden klassische Vorlesungen eingesetzt, um den Studierenden eine Vorwissensbasis zu schaffen. Diese Vorlesungen werden mit Übungen verknüpft, die problembasiertes Lernen und kritischen Diskurs fordern und somit eine aktive Wissenskonstruktion fördern sollen. Alle Lehrmaterialien werden den Studierenden vor den Veranstaltungen digital zur Verfügung gestellt. Studierenden wird somit die Möglichkeit gegeben, sich vorab zu informieren und im Unterricht ggfs. unklare Sachverhalte zu besprechen. In Selbstlernphasen wird die Lehre unterstützt von technologischen Hilfsmitteln im Sinne des Blended Learning. Um den Wissenstransfer in eine spätere Berufstätigkeit zu fördern, werden in allen Lehrveranstaltungen anwendungsorientierte Beispiele und aktuelle Problemstellungen aus der Industrie und anwendungsnahen Forschung der beteiligten Lehrstühle eingesetzt.