ProKI-Aachen

  Zwei Maschinenbediener steuern einen Industrieroboter Urheberrecht: © Mario Irrmischer Projektlogo ProKI-Aachen  

Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion – ProKI-Netz

 

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.10.2022 bis 31.12.2024
Forschungsbereich:
Soziotechnische Systeme und Mensch-Maschine-Schnittstellen
Status:
Laufend

Weitere Informationen

Kontakt

Name

Alexander Mertens

Abteilungsleitung Ergonomie und Mensch-Maschine-Systeme

Telefon

work
+49 241 80 99494

E-Mail

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Kurzbeschreibung

Algorithmen der Künstlichen Intelligenz, kurz KI, halten Einzug in die industrielle Produktion. Obwohl die Vorteile der KI-Nutzung bekannt sind, hat die Einführung in der Industrie noch nicht in vollem Umfang stattgefunden. Dies gilt besonders für kleinere und mittlere Unternehmen, kurz KMU. In Demonstrations- und Transferzentren sollen die Hürden bei der Einführung geschmälert sowie der Transfer vom wissenschaftlichen Stand der Technik in die Industrie beschleunigt werden.

Herausforderungen

Die Zurückhaltung vieler Unternehmen bei der Einführung und Anwendung von KI-Algorithmen lässt sich auf fehlende technische Ressourcen aber auch vor allem Kompetenzen und Akzeptanz der Mitarbeitenden zurückführen. Insbesondere KMUs sind von dieser Zurückhaltung betroffen, da sie oft den hohen Aufwand und das Investitionsrisiko scheuen und nicht über das nötige Fachwissen verfügen.

Zielsetzung

Durch den Transfer der bereits vorhandenen Entwicklungsergebnisse von den Hochschulen sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, KI-Anwendungen in Zukunft selbständig und erfolgreich einzusetzen. Dabei ist das produzierende Gewerbe als wichtige Säule der deutschen Volkswirtschaft besonders zu adressieren.

Vorgehen

In dem deutschlandweiten ProKI-Netzwerk werden an verschiedenen Standorten Demonstrations- und Transferzentren aufgebaut und betrieben. Hier werden in verschiedenen Informationsangeboten die Potentiale vom KI-Einsatz dargestellt und in unterschiedlichen Qualifizierungsmaßnahmen das notwendige technische Know-How vermittelt.
Der Standort Aachen setzt dabei den Fokus mit den Partner-Instituten am Institut für Oberflächentechnik, kurz IOT,
und Werkzeugmaschinenlabor, kurz WZL, auf beschichtende und trennende Fertigungsverfahren. Das Institut für Arbeitswissenschaft, kurz IAW, fokussiert sich bei der arbeitswissenschaftlichen Begleitforschung auf die Menschengerechte Umsetzung, wobei die Bedürfnisse der involvierten Arbeitspersonen im Mittelpunkt stehen.

Förderung

Das Pro-KI-Aachen Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in der Fördermaßnahme „Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)“ gefördert (Förderkennzeichen 02P22A010) und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Projektpartner

Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Institut für Data Science im Maschinenbau
Institut für Oberflächentechnik
Lehrstuhl für Methodik der künstlichen Intelligenz

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