ProKI-Aachen
Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion – ProKI-Netz
Steckbrief
Eckdaten
- Laufzeit:
- 01.10.2022 bis 31.12.2024
- Forschungsbereich:
- Soziotechnische Systeme und Mensch-Maschine-Schnittstellen
- Status:
- Laufend
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- +49 241 80 99494
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Kurzbeschreibung
Algorithmen der Künstlichen Intelligenz, kurz KI, halten Einzug in die industrielle Produktion. Obwohl die Vorteile der KI-Nutzung bekannt sind, hat die Einführung in der Industrie noch nicht in vollem Umfang stattgefunden. Dies gilt besonders für kleinere und mittlere Unternehmen, kurz KMU. In Demonstrations- und Transferzentren sollen die Hürden bei der Einführung geschmälert sowie der Transfer vom wissenschaftlichen Stand der Technik in die Industrie beschleunigt werden.
Herausforderungen
Die Zurückhaltung vieler Unternehmen bei der Einführung und Anwendung von KI-Algorithmen lässt sich auf fehlende technische Ressourcen aber auch vor allem Kompetenzen und Akzeptanz der Mitarbeitenden zurückführen. Insbesondere KMUs sind von dieser Zurückhaltung betroffen, da sie oft den hohen Aufwand und das Investitionsrisiko scheuen und nicht über das nötige Fachwissen verfügen.
Zielsetzung
Durch den Transfer der bereits vorhandenen Entwicklungsergebnisse von den Hochschulen sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, KI-Anwendungen in Zukunft selbständig und erfolgreich einzusetzen. Dabei ist das produzierende Gewerbe als wichtige Säule der deutschen Volkswirtschaft besonders zu adressieren.
Vorgehen
In dem deutschlandweiten ProKI-Netzwerk werden an verschiedenen Standorten Demonstrations- und Transferzentren aufgebaut und betrieben. Hier werden in verschiedenen Informationsangeboten die Potentiale vom KI-Einsatz dargestellt und in unterschiedlichen Qualifizierungsmaßnahmen das notwendige technische Know-How vermittelt.
Der Standort Aachen setzt dabei den Fokus mit den Partner-Instituten am Institut für Oberflächentechnik, kurz IOT,
und Werkzeugmaschinenlabor, kurz WZL, auf beschichtende und trennende Fertigungsverfahren. Das Institut für Arbeitswissenschaft, kurz IAW, fokussiert sich bei der arbeitswissenschaftlichen Begleitforschung auf die Menschengerechte Umsetzung, wobei die Bedürfnisse der involvierten Arbeitspersonen im Mittelpunkt stehen.
Förderung
Das Pro-KI-Aachen Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in der Fördermaßnahme „Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)“ gefördert (Förderkennzeichen 02P22A010) und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
Projektpartner
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen |
Institut für Data Science im Maschinenbau |
Institut für Oberflächentechnik |
Lehrstuhl für Methodik der künstlichen Intelligenz |