Zustandserkennung des Operators

  Zwei Personen sitzen vor einer Leinwand und bedienen einen Fahrsimulator © Frank Flemisch  

Bei der zunehmenden Verbreitung automatisierter Systeme spielt eine gute Kooperation und Interaktion zwischen Mensch und Maschine eine immer größer werdende Rolle. Vor allem kooperative Systeme wie das teil- und hochautomatisierte Fahren erfordern, dass bereits in der Entwicklung nicht nur der Normalbetrieb, sondern vorausschauend auch mögliche Systemgrenzen oder Systemausfällen berücksichtigt werden.

Hierzu identifizieren wir für Ihre Anwendungsfälle geeignete Kooperations- und Interaktionsmuster zwischen Mensch und Maschine, die mögliche Risiken minimieren und trotzdem die Chancen der Automatisierung nutzen. Besonders unsere langjährigen Erfahrungen im Bereich der Fahreraufmerksamkeits- und Zustandserfassung (z. B. mittels body posture oder eyetracking) sowie wegweisende Forschungsarbeiten zur Auslegung automatisierter Systeme, z. B. im Rahmen von DFG-Projekten, ermöglichen es uns, gemeinsam mit Ihnen Konzepte zu entwickeln, die sowohl auf hohem wissenschaftlichem Niveau als auch umsetzbar sind.

 
  Darstellung Systemgrenze Automation, Beschreibung siehe Bildunterschrift © Frank Flemisch Kontrollverteilung zwischen Mensch und Automation (links) sowie der hieraus abgeleitete Confidence Horizon des Nutzers als Systemgrenze  

Als Grundlage für eine gute Kooperation steht dabei die Intentionserkennung des Menschen im Fokus, um damit der Automation ein Verständnis für sein menschliches Gegenüber zu vermitteln. Dazu entwickeln und erforschen wir Methoden zur Erkennung von kognitiven oder attentionalen Zuständen des Menschen, die dann wiederum für eine bessere Interaktion genutzt werden. Diese Forschungserkenntnisse bringen wir bereits in Industrieprojekten mit Unternehmen im Automobil-, Maschinen- und Anlagenbau erfolgreiche zur Anwendung.