Forschungsarbeit zum Einfluss von visuellen, haptischen und akustische Hinweisreizen auf die Steuerung eines ferngesteuerten Roboters
Veröffentlichung einer Open-Access-Publikation in Ergonomics
Bei der Steuerung robotischer Plattformen aus der Ferne ergeben sich spezielle Herausforderungen für die Mensch-Maschine-Interaktion. Daher erforscht das Institut für Arbeitswissenschaft im Rahmen des Projektes „Situation Awareness During Teleoperation II“, abgekürzt SATOP II, Bedingungen, die zu einer besseren Performanz des Mensch-Maschine-Systems beitragen.
In diesem Rahmen konnte eine aktuelle Forschungsarbeit in der Fachzeitschrift Ergonomics als Open-Access-Artikel publiziert werden. Der Schwerpunkt der Veröffentlichung mit dem Titel Do multimodal search cues help or hinder teleoperated search and rescue missions? lag auf der Fernsteuerung einer robotischen Plattform für das Szenario Such- und Rettungsmission, wobei das Auffinden von potentiellen Opfern oder Gefahren durch visuelle, haptische oder akustische Hinweisreize unterstützt wurde. Aus der Forschungsarbeit geht hervor, dass, wenn Systeme die für Teleoperation typischen Zeitverzögerungen von mehreren hundert Millisekunden beinhalten, haptische Hinweisreize über das Steuerelement die Navigation des Fahrzeuges in Kurven beeinträchtigen. Daher sollten Hinweisreize für diese teleoperierten Systeme bestenfalls über die visuelle oder akustische Modalität präsentiert werden.
Gefördert (Förderkennzeichen: 272130626) durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).