69. GfA-Frühjahrskongress

15.03.2023

Nachhaltig Arbeiten und Lernen

 

Nachhaltiges Arbeiten und Lernen – das war das Thema des 69. Frühjahrskongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, abgekürzt GfA, an der Leibniz Universität Hannover.

Nachhaltigkeit drückt sich vor allem in den mittel- und langfristigen Folgen unseres Handelns aus. Ein großer Teil unseres Handelns findet im Bereich der Arbeit statt, die in diesem Sinne geplant und gestaltet werden muss. Drei Tage lang konnten wir uns mit diesem spannenden Thema rund um menschengerechte, körperlich und geistig gesunde Arbeit, Qualifizierung, Führung, Digitalisierung und KI beschäftigen.

 

Das Institut für Arbeitswissenschaft war mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen unseren Abteilungen vor Ort. Marvin Goppold und Philip Schäfer stellten ihre aktuellen Forschungsergebnisse zur Evaluation der Grenzen des Motion Capture vor, während Vera Rick ihre Ergebnisse zum Einfluss von Arbeitsunterbrechungen auf das Wohlbefinden von Beschäftigten präsentierte. Beide Untersuchungen wurden im Rahmen des Forschungsprojekts AKzentE4.0 durchgeführt. Darüber hinaus wurde Fabian Willemsens Fallstudie zu den Veränderungen der Arbeit durch den Einsatz von Datenbrillen in der Kommissionierung diskutiert, die im Rahmen des Projekts PartPro durchgeführt wurde, sowie die Ergebnisse einer Studie zur Evaluation einer Lernanwendung für Führungskräfte im Gesundheitswesen in der Poster-Session vorgestellt, die im Projekt LUTZ von Marisa Schirmer und Christina Mayer umgesetzt wurde. Josephine Imorde präsentierte eine Interviewstudie mit Betriebsräten aus dem Projekt KI-LIAS, und Niklas Steireif lieferte einen Beitrag zur Gestaltung von agilen Organisations- und Teamstrukturen im Kontext der Entwicklung von Energietechnologien als Teil des FEN-Projekt DC-Sozio-Ökonomik.

Wir haben den Austausch und das Networking auf dem 69. Frühjahrskongress sehr genossen und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

AKzentE4.0 wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Fördermaßnahme „Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung. Gestaltung neuer Arbeitsformen durch Künstliche Intelligenz“ im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ gefördert (Förderkennzeichen: 02L19C400) und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Das Vorhaben „Partizipative und Prospektive Arbeitsgestaltung – reloaded“ (PartPro; Förderkennzeichen: 2018-447-1) wurde im Rahmen des Forschungsverbunds „Digitalisierung im Betrieb“ von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert.

LUTZ wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit" (Förderkennzeichen: 02L18B535) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Der Lern- und Experimentierraum KI-LIAS („Künstliche Intelligenz für lernförderliche industrielle Assistenzsysteme“, Förderkennzeichen: EXP.01.00018.20) wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) gefördert und durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fachlich begleitet. Projektträger ist die gsub (Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbh) in Berlin.

Das Projekt „DC-Sozio-Ökonomik“ wird als Teilprojekt des Forschungscampus Flexible Elektrische Netze (FEN) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (Förderkennzeichen: 03SF0592) und vom Projektträger Jülich betreut.

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